11.01.2025, 21:29 - Wörter:
I don’t want to be alone tonight
Die toxische Affäre; Sie ist eine dieser ewigen Studentinnen, die mit Daddys Geld die große weite Welt erkunden wollte. Julia hatte große Pläne: erst Biologie, dann Meeresbiologie, um schließlich die Haie vor Australiens Küste zu erforschen. Doch die einzige Biologie, die sie derzeit intensiv studiert, ist die ihres Vorgesetzten. Julia lechzt nach Dantes Aufmerksamkeit, auch wenn sie nie die Art von Zuwendung erhält, die sie sich insgeheim erhofft. Doch das ist ihr egal. Sie klammert sich an jedes noch so kleine Zeichen seiner Anerkennung, auch wenn es sie immer tiefer in den Strudel zieht, der sie von ihrem ursprünglich so geordneten Plan abbringt. Sie redet sich ein ihn zu lieben, auch wenn sie lediglich die Vorstellung von dem Leben liebt, welches sie an seiner Seite führen könnte. Dabei kennt sie nur den Schein und nicht das, was sich hinter dieser eleganten Fassade verbirgt.
Dante empfindet nichts für Julia. Für ihn ist sie lediglich ein Zeitvertreib, den er ohne Zögern abstoßen kann, wenn es ihm passt. Er macht ihr keine Versprechungen, spricht eigentlich sowieso kaum mit ihr und interessiert sich nicht für ihre Ziele und Träume. Ihre Bedeutung in seinem Leben ist so gering, dass sie jederzeit austauschbar ist – ein Werkzeug, das er nach Belieben benutzt und beiseitelegt. Mike - ihr bester Freund - hingegen ist ganz anders. Er würde alles für sie tun, ihre Wünsche erfüllen, sie mit einer Hingabe behandeln, die sie bei dem Italiener nie finden würde. Er würde ihr die Welt zu Füßen legen, würde die Sterne vom Himmel holen, wenn er könnte. Doch Julia sieht das nicht. Vielleicht merkt sie es noch nicht, oder sie will es nicht sehen – die einzige Person, die ihre Aufmerksamkeit in diesem Moment verdient, ist Dante, auch wenn dieser sie nicht wirklich beachtet. Außer wenn ihm danach ist.
Der loyale Fußsoldat; Mike ist seit der Eröffnung des Vivere Nero Teil des Teams und irgendwie entwickelte sich über die Jahre zwischen Dante und Mike eine Art freundschaftliches Verhältnis. Dante, der sonst nicht viel für Nähe oder Gespräche übrig hat, erkundigt sich regelmäßig nach der Familie von Mike und zeigt Interesse an seinem Leben. In gewisser Weise ist es mehr, als er mit vielen anderen aus dem Umfeld pflegt. Die Gespräche zwischen den beiden sind meistens sachlich, aber es gibt eine unausgesprochene Verständigung, die weder zu intim noch zu distanziert ist – ein seltenes Band in Dantes Leben. Mike weiß, dass er sich in Dantes Nähe nicht immer sicher fühlen kann, aber er schätzt diese seltsame Form von Respekt und ist sich bewusst, dass er für Dante in einer besonderen Position ist, auch wenn er nie ganz versteht, was hinter der Fassade des Mannes steckt.
Mike sieht sich in einer Zwickmühle. Er ist in Julia verliebt, doch die Vorstellung, ihr seine Gefühle zu gestehen, fühlt sich an wie ein Kampf, den er im Voraus verloren hat. Die Anziehung, die sie zu Dante verspürt, zieht ihn hinunter in die Abgründe seiner eigenen Unsicherheit. Wie könnte er es mit einem Mann wie Dante aufnehmen, einem Mann, der das Geld und die Macht besitzt, die die Frau die er liebt so begehrt? In seinen Augen steht er mit nichts als seiner Hingabe zu ihr da. Trotzdem hält Mike nicht zurück, wenn es darum geht, sie vor den Gefahren einer Affäre mit Dante zu warnen. Er kennt seinen Vorgesetzten gut genug, um zu wissen, dass Julia nicht die erste Frau ist, die sich in seine Nähe verirrt. Mike versucht, Julia zu zeigen, dass sie sich in eine falsche Richtung bewegt, dass Dante sie in einem Moment des Interesses zu sich zieht und sie im nächsten Moment achtlos beiseite schieben könnte. Doch Julia bleibt hartnäckig, überzeugt davon, dass sie ihm das entlocken kann, was er sonst niemandem gibt. Wie all die Mädchen die glaubten Dante ändern zu können. Mike ist gar so verzweifelt, dass er überlegt das Gespräch mit seinem Vorgesetzten zu suchen - schließlich sind sie Freunde, oder?
Die Farbe Grau; Zane ist ein Mann ohne Illusionen, der die Welt mit einer praktischen, manchmal gnadenlosen Sichtweise betrachtet. Seine Loyalität gegenüber Dante steht außer Frage, denn er weiß, dass der Mann auf der anderen Seite des Deals Macht und Respekt verkörpert – und das sind Werte, die Zane schätzt. Alles andere, insbesondere was Dantes Privatleben betrifft, kümmert ihn nicht im Geringsten. Er weiß, dass im Geschäft, in dem sie tätig sind, Moralvorstellungen selten ein entscheidender Faktor sind. Die Dinge sind so, wie sie sind, und Zane hat nie ein Problem damit gehabt, sich dieser Realität anzupassen.
Die Beziehung zu seiner eigenen Vergangenheit könnte man als stürmisch bezeichnen, da er nie ein wirkliches Glück in der Liebe gefunden hat. Es gab sicherlich eine oder mehrere gescheiterte Ehen, doch das kümmert ihn nur am Rande. Zane ist ein Mann, der die Gefährlichkeit und die Vergänglichkeit von Beziehungen gut kennt und sich nicht leicht von Gefühlen in die Enge treiben lässt. Er hat nie die Liebe seines Lebens gefunden, aber vermutlich hat er sich auch nie wirklich die Mühe gemacht, sie zu suchen. Stattdessen lebt er in der Gegenwart, genießt die flüchtigen Freuden und lässt sich von den Erwartungen anderer nicht aufhalten. In Dante findet Zane nicht nur einen Chef, sondern auch jemanden, dem er im stillen Respekt entgegenbringt. Zane weiß, dass der Italiener aus derselben Welt kommt, dass er der Mensch ist, der in Zanes Augen wirklich weiß, wie man die Fäden zieht. Es gibt keine Fragen, keine Zweifel – nur Vertrauen und Respekt, was alles ist, was Zane braucht. Und solange er dieses Vertrauen von Dante hat, interessiert ihn wenig, was außerhalb des Geschäfts passiert. Zane kann nicht anders, als von der neuen PR-Beauftragten des Vivere Nero genervt zu sein. Sie ist ihm einfach zu aufdringlich, zu stürmisch und viel zu dominant. Ihre Selbstverständlichkeit, wie sie auf ihren hohen Pumps durch den Club wackelt und in ihren viel zu kurzen Kleidern alles und jeden ins Auge sticht, raubt ihm den letzten Nerv. Es ist, als würde sie sich selbst für die Königin des Vivere Nero halten, als wäre sie der wahre Mittelpunkt des Ganzen. Alles an ihr scheint übertrieben und unnötig laut. Ihr Auftreten, die Art, wie sie sich in den Mittelpunkt drängt. Jedes Mal, wenn er sie sieht, merkt er, wie die Geduld in ihm schwindet.
Die Ex; VERGEBEN - Chiara war Dantes erste große Liebe – oder zumindest der Versuch, es als solche zu verstehen. Ihre Beziehung war niemals einfach, immer geprägt von intensiven Aufs und Abs, von Nähe und Distanz, die beide mit einer Unbeständigkeit verknüpft waren, die niemand so recht begreifen konnte. Sie hatten sich über Jahre hinweg immer wieder voneinander entfernt, nur um sich ein paar Wochen oder Monate später wieder zu finden, als wäre es das Natürlichste der Welt. Aber letztlich war es Chiara, die vor fünf Jahren den endgültigen Schlussstrich zog - sehr zum Leidwesen ihrer potenziellen Schwiegereltern. Sie verließ ihn und kehrte nach Italien zurück, um zu finden, was sie in ihm nicht mehr fand. Was das genau war, wusste sie selbst nicht immer, doch sie wusste, dass Dante ihr nicht das geben konnte, was sie brauchte.
Dante hatte es mit einer scheinbaren Gelassenheit akzeptiert – einer stoischen Gleichgültigkeit, die fast schon wie eine Art Maske wirkte. Es schien, als würde sie ihn nicht treffen, als wäre er nie in der Lage, wirklich verletzt zu werden. Doch tief im Inneren wusste Chiara, dass das nur eine Fassade war. Denn auch Dante hatte nie vergessen. Es war nur nicht seine Art, Gefühle offen zu zeigen. Im letzten Jahr hatten sie sich dann zufällig in Mailand wieder getroffen. Ein zufälliges Aufeinandertreffen, das mehr Fragen aufwarf, als Antworten gab. Chiara hatte ihn angesehen, und auch Dante hatte sie auf eine Weise angeschaut, die sie nicht ganz deuten konnte. War es ein flüchtiger Blick der Vergangenheit? Oder war da noch etwas anderes? In diesem Moment war der Abstand zwischen ihnen weder Vergangenheit noch Zukunft. Sie standen sich gegenüber, der gleiche Blick, das gleiche Gefühl, aber auch eine Veränderung in der Luft, die nicht ignoriert werden konnte. Doch ob dies ein neuer Anfang war oder ein weiteres Kapitel in ihrer sich ständig drehenden Geschichte, das wusste noch niemand. Bei einem abendlichen Dinner sprachen sie nicht über die Vergangenheit, sondern über die Zukunft. Chiara offenbarte ihm, dass sie zurück nach New York kommen würde - ganz sicher nicht wegen ihm, sondern weil ihre herzkranke Schwester dort lebte und Unterstützung benötigte. Dante, der um ihr Studium und ihren steilen Karriereweg wusste, bot ihr einen gut bezahlten Job an - und sie nahm an. Unter einer Bedingung. Er würde sich von ihr fern halten. Dante lachte. Sie wurden Freunde. Chiara hat das Vivere Nero zu ihrem neuen Spielplatz gemacht. Sie liebt es, durch die luxuriösen Hallen zu schlendern, ihre Augen auf all die Gäste zu werfen und in diese Welt abzutauchen, die Dante dort erschafft hat. Doch viel mehr als das ist die Freude daran, Zane, Dantes Sicherheitschef, in den Wahnsinn zu treiben. Es ist beinahe zu leicht, wie sie mit ihm spielt. Mit einem verführerischen Lächeln, einer betont gleichgültigen Haltung und der Vertrautheit einer Italienerin, die weiß, wie sie ihre Waffen einsetzten muss, bringt sie ihn regelmäßig an den Rand der Verzweiflung. Zane, mit seiner steinharten Fassade, scheint diejenige Person zu sein, die sie am meisten fasziniert – sie genießt es, ihm auf die Nerven zu gehen, ihn aus der Fassung zu bringen. Vermutlich hatte sie einfach schon immer einen Faible für solche Idioten. Herzlich Willkommen zu dem Gruppen-Gesuch des Vivere Nero, Dantes Nachtclub der besonderen Art. Elegant, luxuriös und im Background alles andere als legal - doch das wissen die Angestellten, ausgenommen von Zane, nicht. Hier suche und biete ich Arbeits-Anschluss sowie eine kleine Affäre und eine alte Flamme des Inhabers. Zugleich aber auch eine kleine enemies-to-lovers-story falls da zwei Leute drauf Lust haben, oder eine softe friends-to-lovers-story. Die Charaktere haben glaub ich alle eine tolle Dynamik zusammen und können beliebig erweitert und verfeinert werden, der Kern sollte lediglich behalten bleiben. Die Avatarpersonen stelle ich euch frei, ebenso wie die Namen - lediglich bei der PR-Beauftrage sollte darauf geachtet werden, dass er italienisch ist. (: Solltest du das Gesuch lesen und eine andere Idee mitbringen, stehe ich auch dem offen gegenüber und freue mich auf den gemeinsamen Austausch und das entwickeln einer Geschichte! Ich selbst bin eine sehr regelmäßige Posterin und bewege mich in einem Rahmen von 2000 - 6000 Zeichen und passe mich dahingehend meinem Postingpartnern an. Gemeinsames plotten bereitet mir sehr viel Spaß und gehört für mich zum Ingame wie das schreiben selber. In diesem Sinne freue ich mich von euch zu hören! <3 Natsch |
Im SG seit 02.03.2025